Die am Schwarzen Meer lebende Volksgruppe der Artvin-Hemsin zeichnet sich nicht nur durch eine eigene Sprache, sondern auch durch zeitweiliges Leben in den Hochebenen, einer Jahrhunderte währenden Tradition folgend aus. Dieses Kulturerbe für die Nachwelt zu dokumentieren, indem Vertreter seiner wohlmöglich letzten Generation begleitet werden, ist Ziel dieses Films. Er beobachtet das Leben am Rande der modernen
Welt, frei von urbanem Stress.So ist dies auch eine persönliche
Motivation des Filmemachers, der als Kind selbst noch mit seinen Großeltern ins Plato zog und dort den Zauber dieses bescheidenen Alltags miterlebte. Die letzten verbleibenden Spuren möchte er nun dokumentierend einfangen, nah am puren Leben und Überleben im Plato.
